9.00 | Empfang und Kaffee | |
9.30 | Grusswort Eröffnung der Tagung Programm und Arbeitsweise | Christina Frehner, Rektorin Gymnasium/FMS Lerbermatt Pascaline Caligiuri, ZEM CES Regula Müller, ZEM CES |
9.50 – 11.00 | Kennenlernen, Information, Diskussion - Ergebnisse NOK und Weiterbildungsbarometer 2021-2023 -Commitment zur Weiterbildung, Motivation, Inspiration | Austausch und Posterrundgang in Kleingruppen in der Aula |
11.00 – 11.15 | Pause | |
11.15 – 12.15 | «Commitment zur Weiterbildung und Weiterbildungskultur: Früchte statt Frust» Vortrag und Diskussion | Prof. Dr. Matthias Finger, Professor Technical University Istanbul, Professor (emerit.) EPFL-Lausanne |
12.15 – 13.30 | Lunch | |
13.30 – 14.10 | «Bildung im Modus der Iteration» Vortrag und Diskussion | Prof. Dr. Katrin Kraus, Professorin für Berufs- und Weiterbildung, Universität Zürich |
14.10 – 14.30 | Pause | |
14.30 – 15.30 | Podiumsdiskussion 1 | |
15.30 – 15.50 | Diskussion und Sammlung konkreter Massnahmen und Beiträge zur Stärkung des Commitments für die Weiterbildung | Akteur/innen in ihren Gruppen |
15.50 – 16.15 | Vorstellung der Ergebnisse: Galerie der Massnahmen und Beiträge in einer Galerie | Akteur/innen im Plenum |
16.15 –16.30 | Dank und Verabschiedung | Plenum |
16.30 | Apéro |
1 Teilnehmer/innen:
Lucius Hartmann, Präsident VSG, Gymnasiallehrer KZO Wetzikon
Katrin Kraus, Professorin für Berufs- und Weiterbildung, Universität Zürich
Caroline Lanz, Prorektorin PH Luzern Weiterbildung
Susanne Marzer, Facilitatrice ZEM CES, Gymnasiallehrerin Gymnase de Nyon
Daniele Sartori, SMAK (Vorstand), Abteilungsleiter Sektion der Sekundarstufe II Kt. Tessin
Stefan Zumbrunn, Präsident KSGR, Rektor Kantonsschule Solothurn
Rafael von Matt, Moderation, Bundeshausredaktor SRF
Prof. Matthias Finger
Professor Technical University Istanbul, Professor (emerit.) EPFL-Lausanne
Weiterbildung («lifelong learning») ist ein persönliches Engagement, das sich in die Lebensgeschichte einer Person einreiht und dieselbe weiterentwickelt. Es geht dabei nicht in erster Linie um die Anhäufung von Wissen, als vielmehr um die «Transformation der Perspektive» im Laufe des Lebens. Weiterbildung braucht Motivation und motiviert. Aber die Motivation, oder eben das Commitment zur Weiterbildung hängen stark von den institutionellen Rahmenbedingungen ab: In meinem Vortrag gehe ich deshalb ebenfalls der Frage nach, welches institutionelle Commitment es braucht, damit das persönliche Commitment zur Weiterbildung Früchte trägt und nicht Frust produziert.
Biografie:
Matthias Finger ist emeritierter Professor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL). 1988 promovierte er an der Universität Genf in Politikwissenschaft. Danach war er Assistenzprofessor an der Syracuse University (New York), ausserordentlicher Professor an der Columbia University (New York), Professor für Management öffentlicher Unternehmen am Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung (IDHEAP) und von 2002 bis 2020 Inhaber des Lehrstuhls der schweizerischen Post für Management von Netzwerkindustrien an der EPFL. Seit 2010 ist er Teilzeitprofessor am European University Institute (EUI) in Florenz, wo er stellvertretender Direktor der Florence School of Regulation's Transport Area (FSR-T) ist. Seit 2017 ist er auch Professor an der Managementfakultät der Istanbul Technical University (ITÜ), wo er das Istanbul Center for Regulation (IC4R) leitet. Seit 2014 leitet er das globale Weiterbildungsprogram IGLUS – Innovative Governance of Large Urban Systems.
Prof. Dr. Katrin Kraus
Professorin für Berufs- und Weiterbildung, Universität Zürich
Der Vortrag «Bildung im Modus der Iteration» stellt zum Einstieg dar, warum das Konzept der iterativen Bildung entwickelt wurde: Es basiert auf den Bedingungen, die Professionen im Allgemeinen und den Lehrberuf im Besonderen – vor allem die Lehrtätigkeit auf Sekundarstufe II – auszeichnen und lenkt von dort den Blick auf damit verbundene Bildungsprozesse. Im Anschluss daran wird das Konzept der iterativen Bildung mit seinen verschiedenen Grundsätzen und Elementen vorgestellt, wobei die professionellen Kompetenzen im Schulfeld den Ausgangspunkt bilden. Iterative Bildung macht nachvollziehbar, wie sich diese Kompetenzen entwickeln und welche verschiedenen Formen des Lernens daran beteiligt sind. Das Konzept iterative Bildung wird zum Abschluss nochmals konkret auf den Lehrberuf bezogen und im Fazit schliesst der Beitrag mit einigen Überlegungen zur Frage «Was bedeutet iterative Bildung in Bezug auf Weiterbildungskultur?»
Biografie:
Katrin Kraus beschäftigt sich seit rund 20 Jahren mit Erwachsenenbildung / Weiterbildung. Sie hat ein erziehungswissenschaftliches Studium mit diesem Schwerpunkt abgeschlossen (1999), ist heute Professorin für Berufs- und Weiterbildung an der Universität Zürich und war respektive ist während der gesamten Zeit auch immer wieder selbst in diesem Praxisfeld tätig. Zu ihren wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten gehören Educational Governance, erwerbsbezogene Bildung, u.a. zu Profession und Beruf, sowie Fragen zu Lernorten, Raumaneignung und Bildung.
Regula Müller, Themenverantwortliche Dialog Weiterbildung ZEM CES
Facilitatrices und Facilitateurs ZEM CES
Themenverantwortliche Dialog Weiterbildung:
Regula Müller
E-Mail schreiben
031 552 30 69
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ZEM CES | Schweizerisches Zentrum für die Mittelschule und für Schulevaluation auf der Sekundarstufe II