Observer – participer – réfléchir – déduire

Il ne s’agit pas d’espionner vos pairs, mais d’élargir votre horizon. Notre "jobshadowing" permet à des membres de directions d’établissements scolaires d’accompagner pendant une semaine des collègues d’autres pays dans leur travail. Le "jobshadowing" est un format alternatif de formation continue qui privilégie l’apprentissage par l’observation et la discussion "on the job".

Observer la vie quotidienne de votre école d’accueil et y échanger avec le membre de la direction qui vous accueille vous permet d’en tirer des enseignements précieux, aussi sur votre propre établissement. Le programme vous donne l’occasion d’un regard authentique sur le travail quotidien de la direction d’une école partenaire dans un autre pays européen.

En cours: Jobshadowing 2020−2022

Le projet "jobshadowing pour l'enseignement secondaire II" est mis en œuvre pour la troisième fois. Notre méthode de "jobshadowing" offre aux membres des directions la possibilité de passer une semaine à observer leurs collègues à l’étranger dans leur quotidien professionnel et à en tirer des leçons pratiques. En équipes de 2, vous vous rendez dans une école en Saxe, au Luxembourg ou en Finlande où vous êtes accueilli-e-s par la direction de l’école concernée. En consultation avec vos partenaires de tandem et de l’établissement scolaire qui vous reçoit, vous choisissez ensemble votre programme et vos sujets. En retour, vous invitez à une date ultérieure vos deux partenaires de tandem à passer une semaine dans votre école. À la fin de ces visites, un entretien de suivi permet aux participant-e-s d’échanger leurs expériences, de discuter des questions importantes et de présenter les projets les plus passionnants.

Des échanges également avec la Finlande

Dans les écoles finlandaises de formation générale du degré secondaire II, on est en train de supprimer toutes les matières. Nous aimerions savoir comment cela fonctionne. Nous prévoyons donc un échange pour huit membres de directions scolaires. Nous sommes en train de préparer un voyage d’études et de chercher des places pour des visiteurs ou des visiteuses.

Organisation et inscription

Le ZEM CES organise des sessions de jobshadowing depuis deux ans. Nous établissons des contacts avec des écoles à l’étranger pour créer le cadre des échanges. Ainsi, les directeurs et directrices d’écoles peuvent s’immerger dans la vie quotidienne de leurs collègues. La troisième phase de notre programme de jobshadowing commencera cet été. Nous avons des places en Saxe et au Luxembourg pour un total de quatre écoles secondaires II suisses. Si vous êtes intéressé-e par l’enseignement dans des écoles sans matières scolaires, nous organisons des places d’accueil dans quatre écoles secondaires II en Finlande.

Si vous êtes intéressé-e par un jobshadowing à partir de 2020, n’hésitez pas à nous contacter. Le délai d'inscription est fixé à la fin du mois de mai.

Sur le site web du ZEM CES, vous trouvez les comptes-rendus des participants au projet, qui y racontent leurs expériences avant, pendant et après l’échange.

« Un tel échange permet de découvrir une nouvelle réalité scolaire, de s’arrêter et de prendre
du temps pour comprendre et réfléchir inévitablement à sa propre réalité scolaire.»

Gymnasium Biel Seeland & Gymnase français de Bienne

«Unbedingt weiterzuempfehlen als einzigartige Möglichkeit der Fortbildung und Reflektion der eigenen Arbeit. Das besonders Wertvolle besteht in dem eine Woche andauernden intensiven Austausch mit den
Kollegen und dem Beobachten und Erleben eines neuen schulischen Systems in einem anderen Land.»

Anton-Philipp-Reclam Gymnasium Leipzig

Attentes et objectifs
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FRANZISKA RAUM, Mitarbeiterin Sächsisches Landesamt für Schule und Bildung LaSuB
"Für meinen einwöchigen Besuch beim Schweizerischen Zentrum für die Mittelschule habe ich es mir zunächst zum Ziel gesetzt, einen Überblick über die Einordnung der Fort- und Weiterbildung innerhalb des Schweizer Schulsystems zu erhalten und die Rahmenbedingungen, die Funktionsweise und den Aufbau meiner Partnerorganisation kennen zu lernen. Ausgehend von meiner eigenen Tätigkeit im Landesamt für Schule und Bildung liegt mein Fokus auf den verwaltungstechnischen Abläufen und der internen Kommunikation. Daher interessieren mich…

EVA LEUENBERGER, wissenschaftliche Mitarbeiterin ZEM CES
"Die Vorbereitungen auf den Besuch vom Kollegen Tosten Lessig waren schon spannend und lehrreich an sich. Als ich mir überlegte, wie ich Ihm unser Bildungssystem und unserer Arbeit innerhalb dieses Systems erklären kann, musste ich mir selbst einige grundlegende Fragen wieder stellen und meine eigente Tätigkeit relfektieren. Ich habe dazu auch Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aus anderen Institutionen aufgenommen und die Funktionsweise des schweizerischen Bildungssystems direkt mit Personen aus der Praxis diskutiert. Gleichzeitig konnten so verschiedene Termine abgemacht werden, um Torsten Lessig einen direkten Einblick «ins Feld» zu ermöglichen. Den direkten Kontakt mit Menschen, die sich mit den konkreten Themen beschäftigen, erachte ich als sehr gewinnbringend und lehrreich. Jedenfalls habe ich bereits während der Vorbereitung viel gelernt, tolle Kolleginnen und Kollegen wiedergetroffen und ich hoffe, auch dem Kollegen aus Sachsen einige spannende Informationen und Einblicke mitgeben zu können."

…insbesondere die Tätigkeitsfelder meiner Tandempartnerin, speziell ihre Organisation administrativer Aufgaben und haushalterischer Angelegenheiten sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Teams.
In Vorbereitung auf den Besuch in Bern haben meine Tandempartnerin und ich die Termine für das Jobshadowing vereinbart sowie die Ziele und geplanten Aktivitäten miteinander abgestimmt. Besonders freue ich mich darauf, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des ZEM CES persönlich kennen zu lernen, Einblicke in deren Arbeitsalltag erhalten und ausgehend von neuen Erkenntnissen, meine eigene Arbeit zu reflektieren und Impulse für meine Organisation und meine Tätigkeit zu gewinnen."


Activités et expériences

KARIN FUCHS, Sachbearbeiterin ZEM CES
"Ich bin nun bereits seit einigen Tagen in Dresden und fühle mich schon fast ein wenig wie zuhause in dieser wunderbaren Stadt. Vor allem auch deshalb, weil meine Tandempartnerin, Konny Wehrmeister, und das ganze Team des LaSuB in Radebeul mich und meine Kollegin, Fabienne von Gunten, so herzlich empfangen und aufgenommen haben.
Das Wochenprogramm, welches für mich zusammengestellt wurde, ist sehr interessant und abwechslungsreich. Heute war ich zum Beispiel im Fortbildungs- und Tagungszentrum «Schloss Siebeneichen» bei Meissen. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten des Herrenhauses wurde mir gezeigt und erklärt, wie die Lehrgangsorganisation und das Veranstaltungsmanagement in Sachsen funktionieren. Morgen steht der Besuch der Kurfürst-Moritz-Schule in Boxdorf auf dem Programm, einer renommierten Oberschule,…

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…die in den letzten Jahren mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten hat (u.a. den sächsischen Schulpreis 2014). Anschliessend heisst es dann leider auch schon Abschied nehmen und all die Eindrücke der vergangenen Woche sowie die Einblicke in ein anderes Arbeitsumfeld zu verarbeiten."

Atteinte des objectifs et effets

 Laurent Weirig, Chef de Département de la Formation continue IFEN, Luxemburg, und Renata Leimer, ZEM CES
"Wir blicken auf eine anregende 2. Jobshadowing-Woche mit intensivem Programm zurück. Im Club_E des ZEM CES haben wir uns über die digitalen Assessments im Medizinstudium informieren lassen, an der Präsidentenkonferenz des Verbands Schweizerischer Gymnasiallehrerinnen und ‑lehrer VSG hat Regula Müller das Projekt «Facilitateurs» des ZEM CES präsentiert, an der Koordinationsgruppe Sprachen der D-EDK wurden Gesuche für Finanzhilfen im Rahmen der Sprachenverordnung geprüft. Das Programm hat uns – zusammen mit internen Schulungen und Besprechungen am ZEM CES – angeregt, über unser individuelles Handeln, das schweizerische und luxemburgische Bildungssystem und aktuelle Herausforderungen nachzudenken. In der freundschaftlichen Partnerschaft wurde die Reflexion bereichert durch kritische Fragen, Feedbacks und Hinweise ...

Bern

... auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Wir danken Movetia für die Unterstützung dieses Projekts und empfehlen dieses gerne weiter!"


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TORSTEN LESSIG, Referent Sächsisches Landesamt für Schule und Bildung LaSuB
"Bei meinem Besuch in Bern konnte ich meine Ziele weitgehend realisieren: Ich habe einen Überblick über die Weiterbildung im Schweizer Schulsystem erhalten und Aufgaben und Struktur des ZEM CES kennengelernt. Von meiner Tandempartnerin und den anderen Kolleg*innen in Bern wurde ich dabei wunderbar unterstützt und konnte Einblick in ihre Arbeit nehmen.
Im Vergleich zu meinen Arbeitsfeldern am LaSuB stellte ich teilweise große inhaltliche Parallelen fest z. B. bei der Ausbildung von Führungskräften. Auf anderen Gebieten…

TITO SCHUMACHER, wissenschaftlicher Mitarbeiter ZEM CES
"Ich erhielt dank Ingo Altmann, Referatsleiter beim SaSuB Sachsen, Einblicke ins Schulsystem und ins medienpädagogische Konzept des Freistaats Sachsen. Zentrale Steuerungselemente wie Stoffpläne, Evaluationen und einheitliche Abiturprüfungen gelten, für uns verblüffend, als selbstverständlich. Es bleibt dennoch Raum für die regionale Schulentwicklung. So wird Medienpädagogik nicht verordnet, sondern entsteht praxisorientiert, stets im Austausch mit den lokalen Akteuren. Das Potential einer Zentralstelle liegt in der Konzeptarbeit, der Koordination und in Onlineportalen für Schulmedien, Weiterbildungen und didaktische Cloudlösungen. Regionale Medienzentren fördern Projekte. Eine Herausforderung scheint der Spagat zwischen schülerzentrierter Medienpädagogik und der tradierten Lehrerrolle zu sein. Was ist für uns übertragbar? Die Kultur des Dialogs ist uns vertraut. Als Drehscheibe bildungsrelevanter Impulse sollten wir unseren Internetauftritt besser nutzen und so noch effektiver den interkantonalen Austausch fördern."

…dagegen ist die Problemlage in der Schweiz eine deutlich andere: das bei uns massive Problem fehlender Lehrkräfte und daher einer großen Zahl von Seiteneinsteigern an den Schulen ist in der Schweiz viel weniger präsent.
Ein großer Gewinn für meine eigene Arbeit sind vor allem Beobachtungen, die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Teams betreffend. Hier erhielt ich klare Impulse und kann konkrete Anregungen umsetzen."

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Marcel Santschi

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