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Rund 170 Teilnehmende aus 25 Kantonen diskutierten an der Fachtagung zum Thema der «Basalen fachlichen Kompetenzen für die allgemeine Studierfähigkeit» und deren Bedeutung in den revidierten Grundlagen des Gymnasiums.
 

Im Zentrum standen das Inputreferat von Prof. Franz Eberle, eine Podiumsdiskussion zu vielfältigen Umsetzungsbeispielen sowie die Vertiefung konkreter Aspekte in 19 verschiedenen Ateliers.

Präsentiert und diskutiert wurden die aktuellen Berichtsergebnisse und die Standortbestimmung zur Umsetzung der BfKA in der Schweiz. Die Teilnehmenden tauschten sich intensiv über Herausforderungen, Chancen und Erfolgsbedingungen aus. Inspirierende Praxisbeispiele zeigten, wie die BfKA bereits erfolgreich umgesetzt werden können und gaben wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität.
 

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Video der Tagung

Die Beiträge der Plenarsessionen wurden aufgezeichnet und können in Originalsprache angeschaut werden.

Inhalt des Videos

00.00.00 Begrüssung Pascaline Caligiuri, Direktorin/Directrice ZEM CES
00.08.25 Referat, em. Prof. Franz Eberle, Universität Zürich
00.53.00 Referat, Simone Ambord, Wiss. Mitarbeiterin/Coll. scientifique ZEM CES
01.02.45Podiumsdiskussion:
Line Aubert und Eloïse Aubry, Prorektorinnen, Gymnase de Bienne et du Jura bernois
Christina Tardo-Styner, Rektorin, Kantonsschule Solothurn
Urs Spirig, Prorektor, Bündner Kantonsschule
Désirée Mallè, Capasezione, Sezione dell’insegnamento medio superiore, Canton Ticino
Moderation: Laetitia Houlmann, ZEM CES
01.41.35 Schlusswort:
Fulvio Cavallini (KSGR-CDGS)
Christoph Freihofer (SMAK-CESFG)
Lucius Hartmann (VSG-SSPES)
BfKA: Normative und wissenschaftliche Grundlagen sowie Stellenwert in WEGM
Bericht zum Stand der Umsetzung der Basalen fachlichen Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit (BfKA), 2025


Standortbestimmung / Einführung zu den Berichtsergebnissen, Simone Ambord


Plakate
Nr.Titel des PlakatesPDF
1aUmsetzungsschritte der Vorgaben über die Förderung und Sicherung der BfKAPDF
1bUmsetzungsschritte der Vorgaben über die Förderung und Sicherung der BfKA (Unterrichtssprache)PDF
2Austausch über die BfKA mit Lehrpersonen anderer Fächer (neben Mathematik und der Unterrichtssprache)PDF
3Kommunikation zu den BfKA PDF
4Veränderung des Unterrichts durch die BfKAPDF
5Überprüfung der BfKA PDF
6Unterstützungsformen für die Umsetzung der BfKAPDF
7Fördermassnahmen / Unterstützung der LernendenPDF
8Schnittstelle Sekundarstufe I / Sekundarstufe IIPDF
Nr.Titel des AteliersPDF
1KI und BfKA in der Unterrichtssprache Deutsch, P. FreyPDF
2Umsetzung der BfKA im Mathematikunterricht, I. SchornPDF
3Einsatz von Lernsoftware zum Training der BfKA am Beispiel von Lernnavi, P. Binder, E. MüllerPDF
4Mit dem Luuise-Verfahren die BfKA kollektiv im Klassenverband fördern, K. Pirani, G. StrebelPDF
5Herausforderungen und Lessons Learned bei der Erarbeitung und Umsetzung eines BfKA-Konzeptes (Input Gymnasium Oberwil), M. RohnerPDF
6Einbindung der BfKA in die Lehrpläne, N. DischPDF
7Überprüfung der basalen fachlichen Kompetenzen – Herausforderungen, Erkenntnisse und Perspektiven (Input EMS Schiers), H-A. TarnutzerPDF
8Travailler les compétences de base de production et de compréhension orales et écrites: enjeux et pistes de réflexion, M. Liechti, V. Rion, J-J. Schwab
9Réflexion sur les CdBA et mise en oeuvre en cours de mathématiques, N. Louvet, S. Luisier, Y. RoisinPDF
10Élaboration et mise en œuvre d'un concept sur les CdBA: discussion autour des défis et des conditions de réussite, L. Aubert, E. AubryPDF
11Umsetzung der BfKA aus der Perspektive der Deutschlehrpersonen, St. BaumgartnerPDF
12Herausforderungen und Lessons Learned bei der Erarbeitung und Umsetzung eines BfKA-Konzeptes (Input Gymnasium Interlaken), A. IseliPDF
13Beitrag anderer Fächer bei der Umsetzung der BfKA, A. Gräub
14Herausforderungen und Lessons Learned bei der Erarbeitung und Umsetzung eines BfKA-Konzeptes (Input Stiftsschule Engelberg), T. BarmettlerPDF
15Einsatz von Lernsoftwares zum Training der BfKA am Beispiel von Lernnavi, P. Binder, E. MüllerPDF
16Weiterbildung zu den BfKA – sinnvoll – effizient – interessant, R. MüllerPDF
17CdBA en français: comment développer une conscience linguistique chez les élèves, M. Liechti, V. Rion, J-J. Schwab
18Réflexion sur les CdBA et mise en oeuvre en cours de mathématiques, N. Louvet, S. Luisier, Y. RoisinPDF
19Intégration des CdBA dans les plans d'étude disciplinaires, N. FragnièrePDF

Hintergrundinformationen

Der aktualisierte Rahmenlehrplan (RLP 2024) enthält ein Kapitel zu den basalen fachlichen Kompetenzen für die Allgemeine Studierfähigkeit. Ein Unterkapitel bezieht sich auf die basalen fachlichen Kompetenzen in der Unterrichtssprache und ein Unterkapitel auf die basalen fachlichen Kompetenzen in Mathematik. Im RLP 2024 wird in jedem Fach der Beitrag zur Förderung der BfKA in der Unterrichtssprache ausgewiesen. Der Beitrag zur Förderung der BfKA in Mathematik wird in denjenigen Fächern ausgewiesen, in denen dies sinnvoll ist.

BfKA könnten auch für andere Fächer als der Unterrichtssprache und Mathematik definiert werden, der Rahmenlehrplan beschränkt sich mit Verweis auf Artikel MAR 19 II auf diese beiden Fächer.

Basale fachliche Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit in Unterrichtssprache und Mathematik (BfKA):

«Es handelt sich dabei um Fachwissen und Fachkönnen, das von einer grösseren Zahl von Studiengängen vorausgesetzt wird. Es ist bereits im Gymnasium für viele Fächer wichtig und soll deshalb in vielen Unterrichtsfächern gefördert werden» (RLP 2024, S.8)
 

2012Die Plenarversammlung der EDK hat im März 2012 fünf Teilprojekte zur gymnasialen Maturität beschlossen. Eine der Empfehlungen (Teilprojekt 1) zielte darauf ab, zu überprüfen, ob ausgewählte basale Kompetenzen bzw. Standards für die Studierkompetenzen für alle Maturand/innen festzulegen sind. Im Rahmen einer breit angelegten Untersuchung wurde geprüft, welches fachliche Wissen und welches Fachkönnen in den Bereichen Unterrichtssprache und Mathematik für die allgemeine Studierfähigkeit zentral sind. Dazu erschien 2015 der Schlussbericht «Basale fachliche Kompetenzen für die allgemeine Studierfähigkeit in Mathematik und Erstsprache» zuhanden der EDK (Eberle, Brüggenbrock, Rüede, Weber, & Albrecht, 2015).
2016Im März 2016 folgte der Anhang zum damaligen Rahmenlehrplan, der die basalen fachlichen Kompetenzen für die allgemeine Studierfähigkeit in der Erstsprache und Mathematik festhielt (EDK, 2016). Seither arbeiten die Kantone an der Umsetzung der Empfehlungen von 2016.
2019Die Plenarversammlung der EKD hat mit dem Bund den Entscheid getroffen, dass die Aktualisierung des Rahmenlehrplans und die Revision des MAR und der MAV im Rahmen des Projekts «Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität» (WEGM) bearbeitet wird.
2023Die revidierten Rechtsgrundlagen − das Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) der EDK und die Maturitätsanerkennungsverordnung (MAV) des Bundesrats − werden im Juni 2023 verabschiedet. Sie treten auf das Schuljahr 2024/25 in Kraft.
2024Der neue Rahmenlehrplan (RLP) wird im Juni 2024 verabschiedet.
MAR und MAV treten im August 2024 revidiert in Kraft.

Dokumente

BfKA: Daten, Konzepte, Perspektiven

Die Studie von ZEM CES im Auftrag der SMAK untersucht die Förderung und Sicherung der basalen fachlichen Kompetenzen für allgemeine Studierfähigkeit (BfKA). Sie basiert auf drei Onlinebefragungen und Interviews mit Fachverbänden und zeigt kantonale Massnahmen, schulische Konzepte und Förderangebote, aber auch Unterschiede in der Umsetzung auf.

Der Bericht bildete die Grundlage für die nationale Tagung vom 24. September zu den BfKA.

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